Hautarztpraxis · Dermatologie · Venerologie · Allergologie · Phlebologie

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Katharina Hasselbusch
Tel.: (04944) 9 19 30
Fax: (04944) 91 93 10

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Katharina Hasselbusch


Hauptstr. 149
26639 Wiesmoor
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Gesundheitsnews



In Bewegung bleiben lohnt sich mehrfach
ISM-Hochschullehrer unterstreicht die Bedeutung von Muskelaufbau

Mit dem Beginn des Frühlings erhalten Figur und Fitness wieder mehr Aufmerksamkeit. Mehr Bewegung verhilft nicht nur zu einer optimierten Sommerfigur, sondern ist laut der WHO auch ein wesentlicher Baustein bei der Gesundheitsprävention; besonders wenn es darum geht, den schädlichen Auswirkungen des Sitzens entgegenzuwirken. Sportwissenschaftler und Professor Dr. Niels Nagel von der International School of Management (ISM) verweist auf die Bedeutung einer gesundheitsorientierten Fitnessroutine und weshalb das Muskeltraining dabei eine zentrale Rolle spielt.

Der moderne Büromensch verbringt die meiste Zeit sitzend vor dem Computer. Dabei zählen längere Phasen körperlicher Inaktivität nicht nur zu den Risikofaktoren für Herzerkrankungen, Krebs und Diabetes. Diese können auch zu Rückenproblemen, Konzentrationsschwäche oder psychischen Problemen führen. Neben Einbußen in der individuellen Lebensqualität sind die negativen Folgen mangelnder körperlichr Aktivität auch volkswirtschaftlich darstellbar. So schätzte beispielsweise eine 2019 im European Journal of Public Health veröffentlichte Studie die jährlichen Gesundheitskosten als Folge von körperlicher Inaktivität in der Europäischen Union auf rund 80,4 Milliarden Euro.

Wer körperlich aktiv ist, kann dagegen das Risiko für volkswirtschaftliche Krankheiten vermindern, erklärt Hochschullehrer Prof. Dr. Niels Nagel von der International School of Management (ISM): „Wenn es um ein gesundes Maß an Aktivität geht, sollte man sich an den Empfehlungen der Weltgesundheitsbehörde orientieren.“ Konkret empfhielt die WHO Erwachsenen pro Woche 150 bis 300 Minuten moderate körperliche Aktivität oder 75 bis 150 Minuten schweisstreibende körperliche Aktivität. Nach Aussage des Sportwissenschaftlers darf dieses Maß auch ausgedehnt werden, um die präventiven Effekte zu stärken: „Dies ist insbesondere dann angebracht, wenn der Alltag lange Zeiten körperlicher Inaktivität enthält. Zusätzlich sollte an zwei Tagen pro Woche muskelkräftigendes Training für alle größeren Muskeln durchgeführt werden.“

Muskelaufbau zentral für die Gesundheit

Das Muskeltraining sei von enormer Bedeutung, sowohl für die gesundheitliche Prävention, als auch wenn es um die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit gehe, erklärt Nagel: „Zahlreiche Studien belegen den gesundheitlichen Nutzen von Kraftraining,“ so der ISM-Hochschullehrer. Die Muskelkräftigung könne beispielsweise dabei helfen, dem altersbedingten Abbau der Muskulatur vorzubeugen und deren Leistungsfähigkeit zu steigern, damit uns im Alltag vieles leichter fällt. Und zwar nicht nur was das Tragen von schweren Lasten oder Treppensteigen betrifft, sondern auch, um geistige Aufgaben besser zu bewätigen und bestimmte Schmerzen zu mildern. „Den vollen, optimalen gesundheitlichen Nutzen erfährt man dabei in der Kombination mit Herz-Kreislauftraining, betont Nagel.“

Für eine gesunde Gewichtsreduktion zählen weitere Faktoren

Für eine gesunden, schlanken Körper spielen neben der körperlichen Aktivität auch gesunde Ernährung, die Vermeidung von Stress usw. eine Rolle. „Dabei ist die absolute Gewichtsreduktion nicht das Maß aller Dinge,“ betont Nagel, „viel wichtiger ist die Zusammensetzung des Körpers hinsichtlich anteiliger Muskulatur und Fettmasse.“ Deshalb sollte in erster Linie die Muskulatur erhalten und überschüssiges Fett reduziert werden. „Eine gesunde Ernährungsumstellung, wie z.B. die Reduktion eines zu hohen Kohlenhydratanteils, funktioniert am besten in Kombination mit einem Fitnesstraining,“ empfiehlt der ISM-Hochschullehrer.

Auch kurze und häufige Trainingseinheiten meistens erfolgsversprechend

Doch wie lässt sich mehr Bewegung am besten in den manchmal hektischen Alltag unterbringen? „Ich persönlich bevorzuge kurze Trainingseinheiten mehrmals pro Woche. Einerseits, weil sich diese besser in den Arbeitstag integrieren lassen, andererseits um die Inaktivitätszeiten regelmäßig zu unterbrechen,“ sagt der ISM-Professor Nagel über seine eigene Strategie: „Konkret empfehle ich zumindest zwei Krafttrainingseinheiten pro Woche. Die Muskeln dürfen dabei gerne ein bisschen brennen. In Kombination dazu lassen sich Herzkreislauftrainings im unteren Intensitätsbereich drei bis vier Mal pro Woche gut unterbringen, zum Beispiel durch einen zügigen Spaziergang am Abend. Allerdings sollte man bei allen gut gemeinten Ratschlägen wissen: Jeder Mensch reagiert individuell auf Training. Daher ist es wichtig, ein Gefühl für den eigenen Körper zu entwickeln. Nur so lässt sich feststellen, was und wieviel mir, wann gut tut. Falls die ersehnten Fortschritte dennoch ausbleiben, sollte man sich am besten durch ausgebildete Trainer beraten lassen.“ Bildunterschrift: Der promovierte Sportwissenschaftler Professor Dr. Niels Nagel unterrichtet International Sports Management an der International School of Management (ISM).

Kinderorthopädie in Not: Eltern erwarten eine gute medizinische Versorgung ihrer Kinder
Internationaler Kindertag am 1. Juni

Babys mit einer Fehlstellung der Hüfte, Kinder mit stark verkrümmter Wirbelsäule oder Jugendliche mit Knieschmerzen haben auch in Zukunft ein Recht auf erstklassige medizinische Versorgung. Kinderorthopädische Abteilungen in Krankenhäusern jedoch stehen unter massivem Kostendruck und werden geschlossen oder in ihren Kapazitäten gekürzt.

Kinderorthopäden, Orthopäden und Unfallchirurgen weisen anlässlich des Internationalen Kindertages am 1. Juni darauf hin, dass die Krankenhausreform auch kinderorthopädische Abteilungen im Fokus haben muss. „Eltern von Kindern mit Problemen am Rücken, jugendlichem Rheuma, Knochentumoren oder Mehrfachbehinderungen und neurologischen Erkrankungen müssen sicher sein können, dass ihr Kind in der Kinderorthopädie nach bestem Standard medizinisch versorgt wird. Dafür setzen wir uns als Ärzte und Ärztinnen ein und dafür brauchen wir die Unterstützung der Politik“, sagt Prof. Dr. Maximilian Rudert, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).

Für Eltern wird es immer schwieriger, eine gute kinderorthopädische Behandlung für ihre Kinder zu finden. Oft ist es sehr aufwändig, einen Untersuchungstermin in einer Kinderorthopädie zu erhalten, weite Fahrtwege und lange Wartezeiten bei Operationen müssen in Kauf genommen werden. Das geht zu Lasten der behandlungsbedürftigen Kinder. Grund dafür ist die schrumpfende Zahl kinder- und jugendorthopädischer Abteilungen. Die rund 60 bestehenden Kinderstationen finden sich überwiegend an größeren Universitätskliniken. Viele Krankenhäuser haben in den vergangenen Jahren ihre kinderorthopädischen Abteilungen geschlossen oder verkleinert, da sich diese wirtschaftlich nicht rechnen. Und auch in den großen Kliniken werden Notfälle und andere, finanziell attraktivere Operationen oft vorgezogen. Denn Kinder erfordern besonders viel Zeit, individuelle Versorgung, Aufmerksamkeit und Geduld. Hinzu kommen Informationsgespräche mit den Eltern. Bei Sprachbarrieren muss aufwändig übersetzt werden. Abgerechnet wird jedoch nach einheitlicher Fallpauschale, die oft die Kosten nicht deckt.

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) plädiert deshalb für eine stärkere Berücksichtigung der Kinderorthopädie bei der Neuausrichtung der kindermedizinischen Strukturen im Rahmen der Krankenhausreform. „Wir begrüßen, dass bereits Vorschläge zur besseren Vergütung der medizinischen Versorgung in der Kinder- und Jugendmedizin vorliegen. Uns fehlen jedoch Aussagen zur Kinderorthopädie. Hier erwarten wir konkrete Vorschläge von der Politik“, sagt Prof. Dr. Anna K. Hell, Präsidentin der DGOU-Sektion Vereinigung für Kinderorthopädie (VKO). Die VKO hat dazu ein Positionspapier mit Problemdarstellungen und möglichen Lösungswegen erstellt und sich bereits an das Bundesministerium gewandt.

Deshalb erwartet die DGOU im Zuge der Reformen eine adäquate finanzielle und ressourcenmäßige Ausstattung der Orthopädie, die Behandlungen am Bewegungsapparat von Kindern und Jugendlichen in Spezialabteilungen sowie Spezialsprechstunden ermöglicht. „Der kindliche Bewegungsapparat muss in der Diskussion um die Neustrukturierung und die wirtschaftliche Ausstattung der Kindermedizin stärker berücksichtigt werden“, sagt Prof. Dr. Thomas Wirth. Er ist Mitautor des Positionspapiers. Denn die Prävention von Fehlstellungen und Wiederherstellung eines gesunden Bewegungsapparates im Kindes- und Jugendalter sind unerlässlich für ein erfülltes und produktives Erwachsenenleben.

Weitere Informationen:
Positionspapier der Vereinigung für Kinderorthopädie (VKO), einer Sektion der DGOU: https://dgou.de/fileadmin/dgou/dgou/Dokumente/Pressemitteilungen/2023/DGOU_Positionspapier_Kinderorthopaedie.pdf

Muskel- und Skeletterkrankungen auf Platz zwei der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit in Deutschland
TÜV Rheinland: Arbeitsmedizinische Beratung für Unternehmen und Beschäftigte hilft, Muskel- und Skelettbelastungen im Beruf zu reduzieren / Über- und Fehlbelastungen sowie Bewegungsmangel schaden Muskeln und Gelenken / Pflicht- und Angebotsvorsorge sind wichtige Maßnahmen der Prävention

Laut Fehlzeiten-Report 2022 stehen Muskel- und Skeletterkrankungen nach den Atemwegserkrankungen auf Platz zwei der häufigsten Ursachen für eine Arbeitsunfähigkeit.(1) Für das Jahr 2020 wird der Schaden durch den Produktionsausfall aufgrund dieser Erkrankungen auf 19,6 Milliarden Euro geschätzt.(2) „Das ist eine beunruhigende Tendenz, der wir mit unseren Beratungsangeboten entgegentreten möchten“, betont Dr. Wiete Schramm, Fachärztin für Arbeitsmedizin bei TÜV Rheinland. „Unsere Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmediziner unterstützen Unternehmen bei der Erstellung der Gefährdungsbeurteilung im Hinblick auf Belastungen des Muskel-Skelett-Systems. Für Beschäftigte bieten wir Pflicht- und Angebotsvorsorgen an. Dabei gehen wir auf die individuelle Situation am Arbeitsplatz ein und beraten gezielt, wie Über- und Fehlbelastungen vorgebeugt werden kann. Die Beschäftigten werden unter Berücksichtigung der konkreten Arbeitsbedingungen und des Gesundheitszustandes arbeitsmedizinisch beraten. Die Inhalte der Vorsorgen sind vertraulich und werden nicht an den Arbeitgeber weitergeleitet.“

Arbeitsbelastungen erkennen

Im beruflichen Bereich können sowohl psychische als auch körperliche Belastungen zu Muskel- und Skeletterkrankungen führen. In vielen Berufen, beispielsweise in der Logistikbranche oder im Handel, stehen Über- und Fehlbelastungen im Mittelpunkt: ziehen, schieben, heben und tragen von Lasten, Kräfte, die auf den ganzen Körper wirken, Arbeiten in beengten Körperhaltungen wie beim Fliesenlegen, sich wiederholende Tätigkeiten beim Kassieren oder am Fließband oder auch Vibrationen. Vibrationen treten zum Beispiel beim Bohren oder bei der Arbeit mit verdichtenden Maschinen auf, aber auch beim Fahren von Gabelstaplern. Die Gefährdungsbeurteilung ist Grundlage aller Maßnahmen im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Für die Beurteilung von Belastungen des Muskel-Skelett-Systems stehen sechs Leitmerkmalmethoden zur Verfügung: Heben und Tragen, Ziehen und Schieben, repetitive Tätigkeiten, Ganzkörperkräfte, Körperzwangshaltung und Körperfortbewegung. Um festzustellen, wie stark die Belastung durch Vibrationen ist, kann beispielsweise ein Vibrationsrechner genutzt werden. Ergibt sich eine sehr hohe Exposition, muss das Unternehmen eine Pflichtvorsorge anbieten. Bei Tätigkeiten mit wesentlich erhöhten körperlichen Belastungen ist die Angebotsvorsorge vorgeschrieben“, erläutert Schramm.

Arbeitshilfen konsequent einsetzen

Technische Maßnahmen tragen dazu bei, die Belastungen für das Muskel-Skelett-System zu reduzieren. Dazu gehören unter anderem Hebe- und Tragehilfen, die in vielen Berufen von der Entsorgungswirtschaft über das Handwerk bis hin zur Pflege eingesetzt werden können. „Zeitdruck führt oftmals dazu, dass Beschäftigte technische Hilfsmittel nicht nutzen. In einer gesundheitsorientierten Unternehmenskultur ist die Anwendung hingegen selbstverständlich. Dabei hat das Wissen über Muskel- und Skeletterkrankungen großen Einfluss auf das Verhalten im Beruf. Wir unterstützen die Unternehmen mit Beratungen aber auch Infoblättern und Unterweisungsunterlegen“, so Schramm.

Bewegung fördern

In Büroberufen belastet oft Bewegungsmangel die Muskeln und Gelenke. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt 150 bis 300 Minuten körperliche Aktivität wie Fahrradfahren oder schnelles Spazierengehen pro Woche. Ist die Intensität der Bewegung hoch, reichen auch 75 bis 150 Minuten. „Für Menschen, die bei der Arbeit viel sitzen, ist der Ausgleich dieses Bewegungsmangels in der Freizeit wichtig. Auch dazu beraten wir die Beschäftigten und haben dabei den Ausgleich der am Arbeitsplatz auftretenden Belastungen im Blick. Unternehmen unterstützen wir zusammen mit unseren Expertinnen und Experten aus der betrieblichen Gesundheitsförderung bei der Planung und Umsetzung von Gesundheitstagen und Bewegungsprogrammen“, erläutert Schramm.

Unternehmen und Beschäftigte können sich unter folgendem Link über das arbeitsmedizinische Angebot von TÜV Rheinland informieren: www.tuv.com/arbeitsmedizin

(1) https://www.aok.de/fk/betriebliche-gesundheit/grundlagen/fehlzeiten/ueberblick-fehlzeiten-report/
(2) https://www.dguv.de/de/praevention/themen-a-z/muskel-skelett-system/index.jsp

31.05.2023 DGA | Quelle: TÜV Rheinland AG